Es gibt heute unüberschaubare Zahl verschiedener Psychotherapieformen. Die Verhaltenstherapie ist von den gesetzlichen Kassen anerkannt und stellt heute die am besten wissenschaftlich belegte Psychotherapiemethode dar.
Für eine Vielzahl psychischer Erkrankungen existieren überprüfte verhaltenstherapeutische Vorgehensweisen, die der Therapeut individuell auf Sie anpassen kann.
Die Verhaltenstherapie ist gekennzeichnet durch:
- Die Anleitung zur selbständigen aktiven Problembewältigung („Hilfe zur Selbsthilfe“).
- Strukturiertes Vorgehen.
- Den Ansatz im Hier und Jetzt.
- Ziel- und Lösungsorientierung: der Blick geht nach vorne.
- Die Anleitung zum Selbst-Management.
- Eine Therapiedauer so lange wie nötig und so kurz wie möglich.
Verhaltenstherapie ist nicht:
- Erörtern von persönlichen Defiziten.
- Analysieren problematischer Aspekte der Kindheit.
- Ein Allheilmittel.
Weitere Informationen und Links
Eine gut lesbare für Nicht-Psychologen geschriebene Einführung in die Verhaltenstherapie findet sich in:
Kanfer, F. H. und Schmelzer, D.: Wegweiser Verhaltenstherapie: Psychotherapie als Chance: Psychotherapie vorbereiten und begleiten, Therapieerfolg aktiv unterstützen, Entscheidungshilfen für Patienten. Ca. 10€.
Die Wikipedia-Seiten sind leider teilweise veraltet und etwas dürftig:
Verhaltenstherapie: http://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie. Der Artikel entspricht nicht mehr dem neuesten Stand, gibt aber einen ersten Überblick.
Kognitive Verhaltenstherapie: http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Therapie. Dieser Artikel beschränkt sich im wesentlichen auf nur einen Ansatz. Dennoch gilt auch hier, dass er für einen ersten Überblick durchaus brauchbar ist.